Tag 3
Bad Tölz-Tutzinger Hütte
Vorwort Ronnie:
Danke für Eure ganzen guten Wünsche, aber (!) das mit den "keine Blasen" hat nicht so ganz geklappt!!! :o)
Vorwort Robert:
Bayerisch - Lektion 1: "an guadn!" In zivilisierteren Breiten heißt es "Guten Appetit".
Nach einem kurzen Stadtbummel durchs wirklich schöne Bad Tölz starteten wir die heutige Etappe gegen 10:15 Uhr.
Nach 2 1/2 Stunden Isarufer ging es endlich auf den ersten Berg, den Brauneck (1555 Meter). Und ja, ich (Ronnie) hatte meine ersten beiden Blasen noch vor dem ersten Berg! Prost Mahlzeit! Egal, raus aus den Sportschuhen, Pflaster drauf und rein in die Wanderstiefel.
Die Seilbahn immer im Blick ging es in 2:20 h ca. 700 Höhenmeter hinauf von der Tal- zur Bergstation.
Nach einer Stärkung im Brauneckhaus wanderten wir mit Phillip und Steffen, die wir bereits auf unserer ersten Etappe kennengelernt hatten, in Richtung Tutzinger Hütte. Hierbei überschritten wir zunächst den "Latschenkopf" und anschließend die "Achselköpfe" (kein Kommentar zu den Namen), welche uns mit ihren kurzen steilen Auf-und Abstiegen ordentlich forderten. Da es sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine Gratwanderung handelte, wurden wir mit herrlichen Ausblicken einerseits auf das Alpenvorland und andererseits auf das Bergmassiv der Alpen belohnt.
Als letzte Gäste erreichten wir nach einem langen Tag die Tutzinger Hütte auf der wir zwei Plätze im Bettenlager reserviert hatten.
Unser Bettenlager teilten wir mit Christa und ihrer Schwester. (Sorry, aber wir haben leider Deinen Namen vergessen)) Als ich (Ronnie) meine Blasen präsentierte, bot mir die Schwester sofort an, mir durch Händeauflegen auf die Füße zu helfen! Klar nahm ich das Angebot an. Negativ kann sich so eine Maßnahme ja nicht auswirken! Mir (Robert) kam dieses Handaufgelege nicht ganz geheuer vor. Ich konnte mir die Prozedur nicht mit ansehen und so verließ ich unter dem Vorwand, duschen zu wollen, das Zimmer.
Ansonsten sind wir völlig auf. Also Licht aus und rein ins Bett!
Tag 4
Tutzinger Hütte-Vorderriß
Vorwort Ronnie: Die Füße sind noch dran!
Nach einer langen und erholsamen Nacht ging es nach schnellem Frühstück in Richtung Benediktenwand. Robert war körperlich in topform und bestieg den Gipfel der Benediktenwand. Obwohl es meinen Füßen um einiges besser ging als am Abend zuvor, nahm ich doch lieber den direkten Weg in Richtung Jachenau.
Und wie es wieder so sein soll, traf Robert auf Alfred, der ihn auf den Gipfel begleitete und ich auf Sebastian und Markus die mit mir zusammen abstiegen.
Entlang eines Baches stiegen wir einen steilen Abhang hinab und erfrischten uns an einem kleinen Wasserfall.
In Jachenau angekommen, gab es erstmal ein leckeres Mittagessen in einer sonst nur von Rentnern belagerten Wirtschaft. Robert und Alfred schlossen schneller auf als erwartet, so dass wir die restlichen 3 Stunden nach Vorderriß zu 5. bewältigen konnten.
Nach einem langsamen Aufstieg an diversen Almen vorbei und einem erneuten steilen Abstieg erreichten trafen wir wieder auf die Isar. Diese war an diesem Ort um einiges kleiner als in München.
Umgehend zogen wir 5 uns bis auf den Schlüpper aus und stürzten uns in die eiskalte Isar, wobei wir uns einige Meter von der Strömung treiben ließen...
Da unsere Pension schon in Sichtweite war und man an der Mautstation pro getragenem Kleidungsstück zahlen musste, ging es mal anders gekleidet weiter... Arghhhhhh!
In unserem Nachtquartier angekommen, trafen wir auf diverse Gesichter, die uns wärend der noch kurzen Tour schon einige Male über den Weg gelaufen sind.
Heute wirds die erste Nacht im Matratzenlager... Schaun mer mal...
Morgen gehts hoch hinaus ins Karwendel und damit nach Österreich. Somit wissen wir nicht, wann genau es den nächsten Eintrag hier geben wird.
Liebe Grüße an Euch alle!
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